Archive for the ‘Lecker, Lecker !’ Category

Im Selbstmachfieber

7. Februar 2021

Vor kurzem haben wir unsere Ernährung umgestellt, erst nur mein Mann und ich, zwangsweise aber auch die Kinder, da wir keine Lust haben, ständig doppelt zu kochen. Grundlage ist eine Ernährung mit möglichst wenig Milchprodukten, zuckerfrei (zumindest ohne Raffineriezucker, Honig und Rohrzucker) und weißmehlfrei. In den letzten Jahren habe ich insgesamt 10 kg zugenommen und mir graust es vor mir selber. Viel Sport, weniger essen und Co. haben nicht geholfen, also nun die Umstellung.

Angefangen habe ich mit selbstgemachtem Müsli auf Basis von Haferflocken, Dinkelvollkornflakes, Amaranth, Backkakao und Kokosöl, gesüßt mit etwas Agavendicksaft, verfeinert mit gehackter Zartbitterschokolade (99%) und getrockneten Himbeeren. Es folgte die Herstellung von Pflanzenjoghurt, da der normale Joghurt in größeren Mengen ja nun wegfällt. Ich habe viel gelesen und mich informiert, schlussendlich dann für Kokosmilchjoghurt entschieden, da dieser am ehesten nach „normalem“ Joghurt schmeckt. Hergestellt wird dieser aus Kokosmilch, etwas Naturjoghurt als Starter, wenig Tapiokastärke zum Andicken, fertig. Gemixt wird er dann zum Frühstück mit Tiefkühlbeeren (am liebsten Waldbeeren).

Es stehen noch Gewürzmandeln an als Knabberersatz und für zwischendurch, meist greife ich aber auf tiefgekühlte Kirschen zurück, wenn ich Lust auf Süßes oder Snacks habe. Auch Cracker aus Sonnenblumenkernen, Chiasamen und Leinsamen habe ich bereits gemacht, ebenfalls sättigend und lecker, aber gesünder als Chips oder Kekse.

Den Fleischkonsum möchte ich noch weiter reduzieren als bisher, da auch alle immer weniger Lust darauf haben, mein Mann ist sowieso Vegetarier. Viel Gemüse, Vollkornreis und Hülsenfrüchte stehen auf dem Speiseplan, auch Bratlinge aus Grünkern oder Buchweizen. Kommende Woche kommt ein neues Kochbuch an mit zuckerfreien Rezepten, ich bin schon gespannt.

Sowohl mein Mann und ich haben in der ersten Woche bereits über ein Kilo abgenommen. Und das ohne wirklich viel Verzicht und mit viel Genuss :-). Ich freue mich sehr darüber, das motiviert weiterzumachen und da es nicht schwerfällt, werden wir das auch durchziehen. Ich wollte unsere Ernährung schon einige Zeit verändern, bin aber immer wieder gescheitert, vor allem wegen des Arbeitsstresses und damit verbundenen alten Ernährungsgewohnheiten. Jetzt läuft es aber und ich werde bald wieder Zwischenberichte abgeben.

Kontrastprogramm

10. Juni 2013

Draußen regnet es seit letzter Nacht fast ununterbrochen und es ist auch dementsprechend kühler geworden. Zeit, den Backofen anzuheizen und Leckereien zu zaubern, die bei sonnigem Wetter nur halb so gut schmecken 🙂

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Geheimrezept

14. März 2013

Hier also nun das Rezept für die Brötchen, die ich am Montag und gestern gebacken habe. Bisher ein Geheimrezept, allein deswegen, weil ich fast immer ohne Rezept koche und backe, und erstmal alles abwiegen und abmessen musste um es überhaupt aufschreiben zu können.

Vollkornbrötchen a la Grübelventil

250 g Dinkelmehl 1050 (wenn ich nur Vollkornmehl verwende, werden mir die Brötchen zu krümelig)
530 g frischgemahlenes Dinkelmehl (gekauftes Vollkorndinkelmehl geht auch)
120 g gemahlener Grünkern
10 g frische Hefe
600 ml Wasser
1 gestrichener EL oder ein ganzer TL Meersalz

Die Hefe im Wasser auflösen. Anschließend alle anderen Zutaten zugeben und mit dem Handrührgerät oder den Händen so lange kneten, bis ein leicht klebriger Teig entstanden ist, der sich von der Schüssel löst (dauert etwa 5 Minuten). Falls der Teig zu trocken sein sollte, noch etwas Wasser unterkneten, falls er zu feucht ist, etwas Mehl.
Die Schüssel abdecken und den Teig etwa 3 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Anschließend Brötchen schleifen (bei mir wurden es 8 ziemlich große), diese auf einem mit Backpapier belegten Blech nochmals ca. eine halbe Stunde gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 250 Grad O/U-Hitze vorheizen.
Vor dem Einschieben die Brötchen mit einer Rasierklinge etwa 1 cm tief einschneiden und mit einer Blumenspritze einige Male Wasser in den Ofen hineinspritzen, anschließend sofort die Brötchen hineingeben (zweite Schiene von unten) und auf 210 Grad zurückdrehen. Dann 25-30 Minuten backen. Wenn sie beim Beklopfen der Unterseite hohl klingen sind sie fertiggebacken.
Herausnehmen, auf einen Rost legen und vor dem Anschneiden ca. 15 Minuten ruhen lassen, geniessen !

Anleitungen zum Brötchenschleifen gibt es im Internet, ich nehme einfach ein Stück Teig, lege es auf die Arbeitsplatte, wölbe meine Hand darüber und mache dann Drehbewegungen, dadurch bekommt man schön geformte Brötchen, die ihre Form auch behalten.

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Am Strassenrand

1. Oktober 2012

Ich bin ja bekennende Schnäppchenjägerin. Und neuerdings auch begeisterte Sammlerin. Wenn man genau hinguckt, kann man hier jede Menge entdecken. Aus den Holunderblüten am Wegrand wurde Sirup. Die Haselnüsse werden von den Kindern gleich an Ort und Stelle gegessen. Aus den Millionen Schlehen möchte ich gerne nach dem ersten Frost Marmelade machen. Die Hagebutten reizen mich ebenfalls.
Und das hier habe ich am Wochenende gefunden. Äpfel in den verschiedensten Sorten, Größen und Farben. Sehr lecker :-). Sie wachsen als Streuobst am Strassenrand und sind normalerweise Futter für die Tiere dort draußen. Die Ernte ist aber so reichlich, daß sie mir bestimmt den Beutel Äpfel verzeihen …

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Dorfleben

4. September 2012

Ich sitze im Moment auf dem Sofa und warte auf mein Pflaumenmus. Zeit für einen kleinen Artikel zum Thema Dorfleben.

Heute war ich bei der Nachbarin im Garten, Pflanzen giessen und ernten (die Familie ist noch bis nächste Woche im Urlaub). Das bescherte uns bereits ein halbes Kilo Himbeeren (jeden zweiten Tag schleppe ich eine Schale voll nach Hause), die es nach dem Abendessen in Form einer Creme gab. Während ich dort im Garten stand und pflückte, spazierte eine Gruppe kleiner Hühner aufgeregt gackernd an mir vorbei und kurz darauf hörte ich eine Stimme jenseits des Zaunes die rief „was seid ihr denn so aufgeregt ? Kommt zurück in den Garten !“, also klärte ich die Nachbarin auf, daß die Hühner wohl deshalb etwas aufgescheucht seien, weil sie mich nicht kennen, da ich nur zum Gartenpflegen da bin.

Nach einem kurzen Gespräch lud sie mich zum Pflaumenpflücken ein, die gute Frau ist nämlich alleinstehend, besitzt aber einen riesigen Obstgarten. Dieser beherbergt unzählige Obstpflanzen, Pflaumen-, Zwetschgen-, Mirabellen- und Apfelbäume und sie kommt nicht hinterher mit Pflücken und Verwerten.

Also stiefelte ich am Nachmittag hinunter und pflückte. Insgesamt 7 kg kamen zusammen, einen Teil davon schenkte ich unserer direkten Nachbarin, die wie wir noch keinen eingewachsenen Garten besitzt, einige Pflaumen wanderten direkt in die Münder der anwesenden Kinder, der Rest landete in meinem Bräter, zusammen mit Rohrzucker, Zimt und Nelken, und nun warte ich bereits seit über drei Stunden darauf, daß die Mischung endlich abfüllbereit ist.

Auf dem Rückweg verratschte ich mich dann noch bei anderen Nachbarn, die weitere Nachbarn zu Besuch hatten und draußen auf dem Bänkchen vor ihrem Hof saßen, man kommt hier kaum 100 Meter weit, ohne angesprochen zu werden :-).

Manch einer mag von so etwas genervt sein, ich finde es schön. Es ist ein tolles Miteinander, wir bekommen auch ohne eigene Bäume leckeres frisches Obst umsonst, einer passt auf den anderen auf, die Kinder haben einige Rückzugsmöglichkeiten außerhalb unseres Hauses und ich bin nach wie vor heilfroh, daß wir die Entscheidung fürs Landleben getroffen haben.

Und falls sich jetzt jemand wundert, warum ich nicht auch Negatives aufschreibe oder jammere – klar gibt es das auch. Aber ich nehme es gerne in Kauf, wenn ich die Vorteile betrachte, die wiegen das meiste wieder auf …

Nun aber zurück zum Pflaumenmus, das bald wieder in den hungrigen Mündern meiner Kinder verschwinden wird 🙂

Erdbeerlasagne

23. Juni 2012

Weil es gerade überall richtig leckere Erdbeeren gibt, muß ich noch ein Rezept veröffentlichen, das ich vor kurzem getestet und für gut befunden habe.
Es handelt sich dabei um eine Erdbeerlasagne, die so fruchtig und leicht schmeckt, daß ich mich sofort verliebt habe 🙂

Erdbeerlasagne

4 Eier
60 g Mehl
140 g Zucker
1 Prise Salz
etwas Zitronenabrieb
1 kg Erdbeeren
200 g Frischkäse
200 ml Sahne
gemahlene Vanille nach Geschmack
1 El Zitronensaft
2 El Puderzucker
2 Päckchen Sahnesteif oder die entsprechende Menge Johannisbrotkernmehl (ich habe glaube ich habe einen gestrichenen Teelöffel hineingegeben)

Aus den Eiern, dem Mehl, 80 g Zucker, dem Salz und dem Zitronenabrieb einen Biskuit zubereiten und auf einem Blech bei 200 Grad O/U-Hitze etwa 8 Minuten hellbraun backen. Anschließend auf ein mit Zucker bestreutes Küchentuch stürzen und das Backpapier abziehen. Nach dem Abkühlen in 4 Teile zerschneiden.
200 g Erdbeeren mit dem Zitronensaft und dem Puderzucker pürieren, die restlichen Erdbeeren in dünne Scheibchen schneiden.
Die Sahne mit dem Sahnesteif steifschlagen und anschließend unter den mit dem restlichen Zucker und Vanillepulver verrührten Frischkäse heben.
Dann kommt das Schichten. Eine Platte Biskuit auf einen großen Teller legen. Mit Creme bestreichen, dann Erdbeerscheiben darauf verteilen, zuletzt eine Portion Erdbeerpüree. Darauf die nächste Platte u.s.w. …
Auf die letzte Platte kommen nur Erdbeeren und Püree, keine Creme mehr !
Danach noch etwa eine Stunde durchkühlen lassen und geniessen 🙂

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Dieses Wochenende …

3. Juni 2012

Dieses Wochenende habe ich

– dem Kleinsten beim frei Laufen zugesehen und ihn bewundert, wie gut er schon Drehungen beherrscht und über Hindernisse steigen kann, endlich ist der Knoten geplatzt 🙂

– spontan die Nachbarn zu einer Spargelpizza am Abend eingeladen – sehr leckeres Essen, formidabler mitgebrachter Weißwein und 5 tobende Kinder

– mit den Kindern Holunderblüten gesammelt und anschließend etwa 20 Liter Sirup ansetzt (morgen wird abgefüllt und die Kinder freuen sich schon tierisch auf das Zeug)

– heute spontan andere Nachbarn zum Kuchenessen eingeladen, die ich schon ewig einladen wollte. Es gab Erdbeerlasagne (mit Biskuitplatten statt Lasagneplatten und einem ganzen Kilo Erdbeeren), nette Gespräche und abermals 5 tobende Kinder

– ebenfalls dieses Wochenende, am Freitag, wurde unser Eingangsbereich endlich gepflastert und sieht nun nicht mehr nach Baustelle aus

– erneut zwei Kellerkisten mit der Aufschrift „diverse Reste“ geleert und sortiert, ich bin stolz auf mich 🙂

Die nächsten Tage wird es dann wieder etwas ruhiger hier auf meinem Blog, ich werde zusammen mit den Kindern meinen Opa in Österreich besuchen …

Vatertagsmenü

17. Mai 2012

Bevor ich das Rezept für diesen superleckere Vorspeise von heute mittag vergesse, muß ich sie hier noch festhalten. Wer Avocado und Mango mag sollte sie ausprobieren, ich hätte mich reinlegen können, ebenso mein Mann.

Eigentlich wollte ich etwas ganz anderes machen, mangels Zutaten musste ich dann jedoch improvisieren. Und das ist dabei herausgekommen:

Avocado-Mango-Salat

1 reife Mango

2-3 reife Avocados (je nach Größe, ich hatte zwei kleine und eine große hier)

1 großer Bund frischer Koriander

etwa 200 g Krabben (frisch oder tiefgefroren)

100 ml Orangensaft

Saft einer halben Zitrone

Salz

Pfeffer

1 TL Senf

ca. 2-3 EL Olivenöl

Agavendicksaft

Die Avocados halbieren, das Fruchtfleisch herauslösen und in kleine Würfel schneiden. Die Mango schälen und ebenfalls würfeln. Mit etwas Zitronensaft mischen, um eine Braunfärbung zu verhindern. Dann kühlstellen. In der Zwischenzeit die Krabben auftauen oder frische Krabben gleich untermischen.

Den Orangen- mit dem Zitronensaft, Senf und Olivenöl mischen. Mit Salz, Pfeffer und Agavendicksaft abschmecken. Den Koriander kleinschneiden und unterrühren. Anschließend das Dressing mit dem Salat mischen und geniessen.

Die Krabben haben dem ganzen noch den letzten Pfiff gegeben, ich habe tiefgefrorene von Iglo verwendet, sehr lecker. Dazu habe ich selbstgebackenes Baguette serviert, ein Traum.

Außerdem gab es heute noch eine griechische Moussaka und einen Rhabarberstreuselkuchen.

Ein sehr gelungener Tag mit lieben Gästen (meine Eltern), viel Sonne und hervorragendem Essen 🙂

3 auf einen Schlag

8. März 2012

Heute war Weltfrauentag. Und was habe ich gemacht ? Den ganzen Nachmittag damit verbracht, 3 Torten für den Kuchenverkauf am Samstag (Kleidermarkt im Kindergarten) zu backen …

Fantaschnitten, eine Amarena-Nuss-Torte und ein Whiskey-Preiselbeer-Schoko-Zupfkuchen sind entstanden. Vielleicht nicht unbedingt das, was man einem solchen Tag normalerweise machen sollte, aber wenigstens bringt es Geld in die Kasse des Elternbeirates 🙂

Morgen dann eventuell noch zwei Kastenkuchen und Muffins, für Samstag stehen dann Pizzaschnecken auf dem Programm, als Ersatzmittagessen für die Kleidermarkthelfer. Vielleicht sollte ich doch ein Cafe aufmachen …

Ansonsten hat unsere Tochter gestern ihren ersten Milchzahn verloren, ein großes Ereignis, das wir nach dem Kleidermarkt noch gebührend feiern werden.

Der Jüngste hängt nach wie vor pausenlos jammernd an meinem Bein, die Fotos von „io“ („Maultaschen oder Ravioli“) gleichen dem Bild, was sich mir hier täglich bietet. Vielleicht schaffe ich es auch mal, das Ganze festzuhalten und dann auch mal auf den Computer zu bringen, zur Zeit reicht meine Energie nur für schnöden Text.

Deshalb geht es jetzt auch ganz schnell ins Bett und ich hoffe, ich habe dieses auch einige Stunden für mich ohne einen heulenden, um sich schlagenden Sohn neben mir. Wann platzt endlich der Knoten mit dem Laufen, ich denke das würde vieles wieder entspannen …

Anhalten bitte

4. März 2012

Die Tage rasen momentan förmlich dahin. Gefühlt ist es eine Stunde nach dem Frühstück schon wieder Abend, Freitag folgt auf Montag. Dazwischen ein schubendes Kleinkind, das mir durchgehend am Bein hängt und wahlweise wütend kreischt oder jämmerlich heult, nicht weiß was es eigentlich will und vollkommen unzufrieden mit seiner Situation ist. Das Laufen klappt noch nicht, das Sprechen trotz eifrigster Versuche auch noch nicht (sehr amüsant war heute Abend das Nachahmen meines Niesens in Form eines „Haschi !“) und überhaupt ist alles doof. Hunger ? Ja, aber was soll ich nur essen ? Durst ? Ja, aber soll ich jetzt alleine aus dem Glas trinken oder es mir doch lieber von Mama an den Mund halten lassen ? Müde ? Ja, eigentlich schon, aber Schlafen ist auch irgendwie blöd …

Das könnte man nun beliebig fortführen. Dazu kommt noch panische Angst, sobald ich den Raum verlasse und wenn es nur für 2 Sekunden ist.

Es passiert sehr viel, das ich gerne bloggen würde, komme aber nicht dazu. Untertags sowieso nicht, abends bin ich platt. Die Nächte sind unruhig, da wird denke ich alles neu Gelernte intensiv verarbeitet, manchmal reicht es, wenn ich den Jüngsten ein paar Minuten in den Arm nehme und drücke sobald er weinend aufwacht, manchmal dauert es eine halbe Stunde, bis er wieder einschläft.

Ansonsten haben wir hier die Eissaison eröffnet, vorgestern war Karamelleis dran (war mir viel zu süß und intensiv, noch verbesserungswürdig), heute Schokoladeneis. Nebenbei habe ich ein Blech Haselnüsse geröstet für das Haselnusseis, das demnächst auf dem Plan steht. Außerdem bin ich dem Cupcakefieber verfallen, seit ich vor einer Woche einen ersten Versuch gestartet hatte, gehen mir diese niedlichen Törtchen nicht mehr aus dem Kopf. Heute also neben Schokoladeneis auch noch Zitronencupcakes mit einer Füllung aus selbstgemachtem Lemoncurd (da könnte ich mich reinlegen, ich liebe alles was mit Zitronen zu tun hat). Klingt nach viel Kalorien und Arbeit, aber Kochen und Backen entspannt mich und gerade am Wochenende kann ich mich in dieser Hinsicht ausleben. Da hängt nämlich unser schubender Jüngster auf Papas Arm oder wird von seinen Geschwistern bespielt und ich kann fast ungestört werkeln. Und wenn das Wetter in den nächsten Wochen weiterhin einigermaßen frühlingshaft bleibt, werden die angefutterten Kilos einfach mithilfe meines Lieblingssportgeräts (Fahrrad mit kleinem Kind im Anhänger dahinter) wieder abtrainiert (dann bleibt das Auto stehen und es wird auch der Wocheneinkauf mit dem Fahrrad erledigt – 6 km einfache Strecke sind denke ich geeignet für ein gutes Training).

Diese Woche dann zusätzlicher Stress in Form des hiesigen Kleidermarktes, da ich Mitglied im Elternbeirat des Kindergartens bin, werde ich dem Ganzen nicht entkommen können. Das obligatorische Kuchenbacken für den Verkauf ist das geringste Übel, siehe oben. Es steht aber auch die Verpflegung sämtlicher Helfer an, das Vor- und Rücksortieren der zum Verkauf stehenden Kinderkleidung und anderer Artikel, außerdem bin ich zuständig für die Überwachung, die auch das Aufräumen zerwühlter Kleiderstapel vorsieht. Am Sonntag ist dann alles vorbei und die Kasse hoffentlich gut gefüllt, handelt es sich bei diesem Markt doch um die Haupteinnahmequelle des Elternbeirates.

Nun aber erstmal ins Bett krabbeln und ein wenig Energie für die neue Woche sammeln ….