Letzte Nacht war wunderbar, ich habe tief und fest geschlafen und musste nur zwei Mal die Toilette besuchen – das sah die letzten Wochen ganz anders aus.
Leider habe ich trotzdem beginnende Halsschmerzen und fühle mich etwas elend, das passt mir jetzt nicht wirklich in den Kram so kurz vor der Geburt 😦
Mein Mann hatte vor knapp 10 Tagen eine schlimme Angina, ich hoffe, ich habe mich damals nicht bei ihm angesteckt …
Ansonsten körperlich gesehen ein recht ruhiger Tag, genau wie die letzten, und auch sonst gibt es nicht wirklich Aufsehenerregendes zu erzählen. Die Kinder sind gerade auf dem Weg zu einer Freundin, wo sie den Nachmittag verbringen werden, also haben wir nachher sogar sturmfreie Bude 😉
Das Einzige auf was ich verzichten hätte können, war der Absturz meiner schönen Moussaka. Ich hatte völlig vergessen, daß heute Feiertag ist, wollte meinen Mann noch zum Einkaufen schicken (eigentlich sollte es heute gefüllte Auberginen geben), als dieser mich daran erinnerte, daß die Geschäfte leider geschlossen seien. Also disponierte ich kurzerhand um und plante eben genannte Moussaka. Hatte ich schon länger nicht mehr gemacht, schmeckt total lecker und auch die Auberginen konnten so doch noch Verwendung finden.
Wir werkelten zusammen fast 2 Stunden herum (Auberginen müssen geschnitten und gesalzen, anschließend gebraten werden, Kartoffeln geschält und gekocht werden, Hackfleisch- und Bechamel-Eier-Käsesauce zubereitet werden), ich hatte dann schon alles in die Auflaufform geschichtet (naja, fast alles, bis auf die Bechamelsauce – zum Glück !), als diese plötzlich ins Rutschen kam und „Peng“ auf den Boden fiel, natürlich mit dem Inhalt zuerst ! Im ersten Augenblick hätte ich am liebsten losgeheult 😦
Da unser Boden nun natürlich nicht völlig steril aber auch nicht total schmutzig ist, rettete ich, was noch zu retten war (mein Mann weigerte sich im ersten Moment, das Ganze noch zu essen ….), kratzte die durcheinandergewürfelte Masse auf, türmte sie wieder in die Auflaufform zurück und goss anschließend die Sauce darüber. So sah das Ganze zumindest von Außen betrachtet wieder normal aus und nach 45 Minuten im Ofen waren dann bestimmt auch etwaige Bakterien vernichtet.
Natürlich haben dann doch alle mitgegessen, es war äußerst lecker, aber nochmal brauche ich sowas nicht, vor allem wenn ich mich sowieso schon etwas wacklig auf den Beinen fühle.
Nun hoffe ich, daß das Halskratzen sich nicht weiter auswächst und ich entweder noch bis zur Geburt halbwegs fit bleibe oder eben bis dahin wieder völlig gesund bin …
Die Urzeitkrebse, die unsere Tochter gestern zum Geburtstag geschenkt bekam, waren übrigens schneller als der kleine Bruder, auf der Packung stand zwar, daß sie erst nach ein paar Tagen ausschlüpfen, sie zucken aber bereits seit heute Vormittag munter in ihrem provisorischen Aquarium herum und scheinen sich demnach hier sehr wohl zu fühlen 🙂