Im Selbstmachfieber

Vor kurzem haben wir unsere Ernährung umgestellt, erst nur mein Mann und ich, zwangsweise aber auch die Kinder, da wir keine Lust haben, ständig doppelt zu kochen. Grundlage ist eine Ernährung mit möglichst wenig Milchprodukten, zuckerfrei (zumindest ohne Raffineriezucker, Honig und Rohrzucker) und weißmehlfrei. In den letzten Jahren habe ich insgesamt 10 kg zugenommen und mir graust es vor mir selber. Viel Sport, weniger essen und Co. haben nicht geholfen, also nun die Umstellung.

Angefangen habe ich mit selbstgemachtem Müsli auf Basis von Haferflocken, Dinkelvollkornflakes, Amaranth, Backkakao und Kokosöl, gesüßt mit etwas Agavendicksaft, verfeinert mit gehackter Zartbitterschokolade (99%) und getrockneten Himbeeren. Es folgte die Herstellung von Pflanzenjoghurt, da der normale Joghurt in größeren Mengen ja nun wegfällt. Ich habe viel gelesen und mich informiert, schlussendlich dann für Kokosmilchjoghurt entschieden, da dieser am ehesten nach „normalem“ Joghurt schmeckt. Hergestellt wird dieser aus Kokosmilch, etwas Naturjoghurt als Starter, wenig Tapiokastärke zum Andicken, fertig. Gemixt wird er dann zum Frühstück mit Tiefkühlbeeren (am liebsten Waldbeeren).

Es stehen noch Gewürzmandeln an als Knabberersatz und für zwischendurch, meist greife ich aber auf tiefgekühlte Kirschen zurück, wenn ich Lust auf Süßes oder Snacks habe. Auch Cracker aus Sonnenblumenkernen, Chiasamen und Leinsamen habe ich bereits gemacht, ebenfalls sättigend und lecker, aber gesünder als Chips oder Kekse.

Den Fleischkonsum möchte ich noch weiter reduzieren als bisher, da auch alle immer weniger Lust darauf haben, mein Mann ist sowieso Vegetarier. Viel Gemüse, Vollkornreis und Hülsenfrüchte stehen auf dem Speiseplan, auch Bratlinge aus Grünkern oder Buchweizen. Kommende Woche kommt ein neues Kochbuch an mit zuckerfreien Rezepten, ich bin schon gespannt.

Sowohl mein Mann und ich haben in der ersten Woche bereits über ein Kilo abgenommen. Und das ohne wirklich viel Verzicht und mit viel Genuss :-). Ich freue mich sehr darüber, das motiviert weiterzumachen und da es nicht schwerfällt, werden wir das auch durchziehen. Ich wollte unsere Ernährung schon einige Zeit verändern, bin aber immer wieder gescheitert, vor allem wegen des Arbeitsstresses und damit verbundenen alten Ernährungsgewohnheiten. Jetzt läuft es aber und ich werde bald wieder Zwischenberichte abgeben.

2 Antworten to “Im Selbstmachfieber”

  1. Christa Says:

    Einfach nur ein dreifaches Daumen hoch!
    Schön von Euch wieder einmal zu lesen.
    Ganz herzliche Grüße

  2. Gertrud Fehse Says:

    …was für ein Kochbuch ?

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