Archive for the ‘Entwicklung’ Category

Endlich Schulkind !

12. September 2013

Endlich auch Schulkind !
Lange musste unser Mittelkind warten auf diesen Tag, er wäre ja schon vor einem Jahr schulpflichtig gewesen hier in Bayern, ich werde aber immer wieder aufs Neue darin bestätigt, daß es richtig war, noch ein Jahr zu warten …
Dank einiger Lavendelöltropfen auf dem Kopfkissen konnte das hibbelige Kind nachts ganz entspannt und ruhig schlafen und war gut ausgeruht heute morgen. Gegen 8:20 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Schule, inklusive Oma, und trafen dort auf die anderen Erstklässler samt Eltern.
Anschließend gab es eine sehr schöne Begrüssungsfeier in der Schulturnhalle, die mir genau wie vor zwei Jahren ein paar Tränchen in die Augen trieb, Mutterhormone sind wirklich schlimm ! Da aber nicht nur unser Sohn eingeschult wurde, sondern unsere Tochter auch noch einen sehr gelungenen Auftritt mit ein paar ihrer Mitschüler hinlegte, war genug Stoff für mein gebeuteltes und stolzes Mutterherz da :-).
Beim anschließenden ersten Unterricht durften wir noch kurz zuschauen und wer war das Kind, das sich ständig unter „ich weiß es ! Ich weiß es !“-Rufen meldete ? Unser Sohn, der bis vor ein paar Wochen noch die Schüchternheit in Person war ….
Ich bin sehr zufrieden mit diesem tollen Start und wünsche ihm, daß er diese große Freude an der Schule mindestens genauso lang behält wie seine Schwester.
Das beste Geschenk aus der Schultüte war übrigens die elektrische Zahnbürste, wie man an den leuchtenden Augen sehen kann :-).

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Wenn schon, denn schon …

9. Juni 2013

Das dachte sich wohl unsere Tochter ;-).
Gestern morgen war nämlich der zweite Schneidezahn heraus und nun kann sie stolz eine riesige Lücke präsentieren. Abbeissen funktioniert nicht so richtig, die bleibenden Zähne spitzeln aber schon heraus und werden bis zu den Sommerferien bestimmt komplett da sein.

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Zahnwechsel

7. Juni 2013

Was sich ganz banal Zahnwechsel nennt, sieht in der Realität manchmal ziemlich gruselig aus. Mir läuft es vor allem kalt den Rücken hinunter, wenn das Tochterkind den zweiten oberen Schneidezahn um 90 Grad verdreht und dieser dabei ein unangenehmes knirschendes Geräusch macht. Das gab es gestern schon beim ersten, woraufhin dieser ziemlich schnell herausfiel :-).
Was ich ganz süß finde ist das Lispeln, das durch die große Lücke entsteht 😉

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Zwei und ein wenig …

23. April 2013

Nun habe ich schon länger nicht mehr über den Entwicklungsstand unseres Jüngsten geschrieben. Ich kann das einfach nicht wie andere, die beinahe monatlich oder zumindest halbjährlich ganze Romane schreiben, da er aber in letzter Zeit enorme Sprünge gemacht hat, ist das einen Blogbeitrag wert …
27 Monate ist er nun alt und eine absolute Knutschkugel :-).
Hatte ich vor ein paar Wochen noch gedacht, daß dieses Kind nie mehr als das Nötigste sprechen wird, plappert er nun den ganzen Tag. Er wiederholt jedes Wort und jeden Satz, und es ärgert ihn maßlos, wenn ich nicht jedes Mal sofort verstehe, was er von sich gibt.
Seit ein paar Tagen ist nun auch der Knoten beim Laufradfahren geplatzt und Rasen kann man das Ganze zwar noch nicht nennen, aber er kommt voran und hält einen kleinen Spaziergang lang durch.
Er ist ganz verliebt in die alte Kindergitarre seiner großen Schwester und sobald der Papa Gitarre spielt sitzt er daneben und klampft mit :-).

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Ob nun das windelfreie (zumindest größtenteils) Aufwachsen daran Anteil hat oder er einfach von selber früh dran ist, seit einem Monat ist unser Jüngster jedenfalls auch trocken, sowohl tagsüber als auch nachts, und ich freue mich über den nun sehr übersichtlichen Restmüll :-).
Hatte ich vor seiner Geburt noch Sorgen, daß er einen zu großen Altersabstand zu seinen Geschwistern haben könnte, so sehe ich nun, daß er trotz dieses Abstands sehr gut mithalten kann. Er ist immer mit dabei, egal um was es geht, mischt ordentlich mit und beweist, daß man auch mit zwei Jahren schon ganz schön groß sein kann.
So sind natürlich auch Lätzchen und Hochstuhl schon länger passé, der Mittagsschlaf wurde bereits letztes Jahr abgeschafft und wird nur dann ausnahmsweise gehalten, wenn das Söhnchen krank oder besonders früh aufgestanden ist.
Ansonsten ist der kleine Sohn typisch Zwei. Er sagt zu allem „Nein !“, teilweise bevor ich überhaupt meinen Satz beendet oder überhaupt etwas gesagt habe, er möchte alles „leine !“ machen, um sich dann „doch helfen !“ zu lassen und ist eben abwechselnd schon ganz, ganz groß und dann wieder ganz, ganz klein :-).
Mittlerweile kann ich dieses Alter größtenteils richtig geniessen, nicht so wie bei den Geschwistern, da war ich eher ziemlich verunsichert und gestresst. Dabei ist diese Phase so spannend und interessant, manchmal auch ziemlich lustig, trotz allen Geschreis und „Nein !“ …
Alles in allem ist er ein sehr süßes, wißbegieriges und hübsches Kind, in das ich ganz verliebt bin und auf dessen weitere Entwicklung ich sehr gespannt bin …

Loslassen

19. Januar 2013

Heute morgen stand ich kurz vor 8 Uhr auf einem Supermarktparkplatz und fing fast an zu heulen. Wie es dazu kam ?
Unsere Kinder fangen dieses Wochenende mit ihrem Skikurs an. Heute morgen sollten sie kurz vor 8 Uhr auf ebendiesem Parkplatz stehen, um dann kurz darauf mit einem von vier Reisebussen Richtung Skigebiet aufzubrechen.
Ich kam dort um 7:45 Uhr an, meinte noch, das sei früh genug, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Gefühlte hunderte von Kindern rannten durch die Gegend, mehrere Männer und Frauen in gelben Alpenvereinsjacken, dazwischen einige Eltern, die genauso verzweifelt wie ich versuchten, ihre Kinder in einem der Busse unterzubringen.
Meine Tochter rief immer wieder, sie wolle mit ihrer Freundin in einen Bus, die Freundin war aber nicht auffindbar im Getümmel. Schließlich fand ich zwei Sitzplätze, die erst heftigst abgelehnt wurden, da sie sich ganz hinten befanden, nach etwas guten Zuredens setzten die Beiden sich dann doch.
Als ich wieder draußen stand sah ich dann in zwei etwas verloren dreinschauende Gesichter, plötzlich sahen unsere „Großen“ unheimlich klein aus im Gegensatz zu den neben ihnen sitzenden 12-14jährigen.
Dann fuhr der Bus los, ich winkte noch ein letztes Mal und hoffte einfach, das alles gut geht und sie quietschvergnügt wieder nach Hause kommen. Noch nie waren unsere großen Kindern einen ganzen Tag alleine unterwegs, ohne ein bekanntes Gesicht um sich zu haben. Grosse Sorgen mache ich mir nicht, das werden sie schon schaffen und wahrscheinlich eine gehörige Portion Selbstvertrauen dazugewinnen. Aber mein Mutterherz blutet doch ein klein wenig, weil ich im Ernstfall einfach nicht da sein kann, zum Trösten oder Helfen …

Walking in my shoes

27. September 2012

Da das Schuhe anziehen mit den eigenen noch nicht so richtig klappen will, bedient sich der jüngste Sproß einfach an meinen Schuhen. Das Anziehen hat er bereits perfektioniert, nur das Laufen will in Größe 41 einfach nicht funktionieren 🙂

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20 Monate

14. September 2012

20 Monate ist unser Jüngster nun alt. Und auf der einen Seite zuckersüß, auf der anderen Seite zeitweise unausstehlich.

Das Sprechen interessiert ihn nach wie vor eher wenig bzw. es funktioniert nicht so, wie das Söhnchen gerne möchte. So kommt es vor, daß er etwas haben möchte, es aber nicht artikulieren kann, dann steigert er sich immer mehr in seine Wut hinein und rollt sich schlußendlich nur noch schreiend am Boden herum.

Alles was die Geschwister machen, möchte er auch machen. Alleine nach Draußen gehen (was ich mehr und mehr auch zulasse, da unsere Straße nicht sehr viel befahren und zudem eine Sackgasse ist), lange aufbleiben (manchmal geht das, sehr oft trage ich jedoch ein um sich schlagendes, kreischendes Kind ins Zimmer) oder Fernsehen (wenn es nichts allzu aufregendes ist, darf er manchmal mitschauen, meist schicke ich die Großen in den Keller zum Zweitfernseher).

Lieblingsspielzeuge sind Autos und Puzzle, außerdem liest das Kind unheimlich gerne. Entweder lese ich ihm vor, oft sitzt er aber alleine auf dem Sofa und blättert eifrig in den Büchern der Geschwister. Die Autoliebe gilt vor allem der Feuerwehr und der Polizei, eines der wenigen klar verständlichen Wörter ist „tatütata“ :-).

Der Mittagsschlaf ist gänzlich abgeschafft, dafür schläft das kleinste Kind nachts hervorragend (ich will nichts beschreien, aber da das nun schon einige Wochen so geht, traue ich mich mal …), meist 11-12 Stunden am Stück. Versuche ich es doch ihn tagsüber hinzulegen, endet das immer in lautem Gebrüll und Gezappel, außerdem wird dann abends bis mindestens 21 Uhr herumgehibbelt vor dem Einschlafen.

An sich ist unser Jüngster ein sehr sonniges und humorvolles Kind, die letzten Tage ist allerdings total der Wurm drin, tägliche exzessive Wutanfälle die durch nichts zu stoppen sind und schlechte Laune schon beim Aufstehen kosten mich einiges an Nerven. Vielleicht ist das doch der Knoten beim Sprechen der noch nicht geplatzt ist, vielleicht die Backenzähne oder einfach der entgültige Eintritt ins Kleinkindalter (obwohl er gefühlt schon ewig kein Babx mehr ist).

Ich hoffe, daß bald ein paar Steine ins Rollen kommen. Daß der riesige Passivwortschatz bald den Sprung in den aktiven Bereich schafft. Daß die Wutanfälle aus heiterem Himmel etwas besser unter Kontrolle gebracht werden können und an Häufigkeit abnehmen. Daß Kind (und auch Mutter) bald wieder aufatmen können und entspannter miteinander leben können. Er tut mir oft sehr leid, wenn er so seiner Raserei gefangen ist und jegliche Versuche ihm zu helfen fehlschlagen. Und manchmal bin ich selber ganz zermürbt und verzweifelt, weil mir nichts mehr einfällt außer abzuwarten bis der Sturm vorbeigezogen ist und ich mein Kind wieder in die Arme schließen kann. Es kann eigentlich nur besser werden.

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Sonnenschein

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Wutknilch

Sommerpause

17. Juli 2012

Da ich sowieso zur Zeit kaum zum Bloggen komme, läute ich eine kleine Sommerpause ein. Nicht ohne Unterbrechungen denke ich, aber es wird ein paar Wochen so ruhig wie bisher bleiben.

Hier tobt wie immer das Leben. Der Garten muß regelmässig versorgt werden, das Haus ist der Stein des Sisyphos und nicht zu vergessen gibt es auch noch drei mehr als lebhafte Kinder.

Das jüngste Kind läuft nun fast ausschließlich, wird zunehmend schneller und das erleichtert vieles. Allerdings wird es dadurch nicht etwa schneller müde. Immer wieder höre ich, wie geschafft die meisten Kinder sind, wenn sie mit Laufen anfangen. Und unsere ? Der große Sohn war eine Ausnahme, der kleine Sohn präsentiert sich aber genau wie seine Schwester als Duracellhase. Ein kleines Nickerchen zwischendurch im Auto, mehr ist nicht. Mittagsschlaf ? Gibt es hier schon lange nicht mehr, zumindest nicht regelmässig. Abends Schlafengehen ? Nein, erst noch eine Runde Fangen oder Aufs-Hochbett-Klettern spielen …

Die großen Kinder freuen sich auf die Sommerferien, allerdings meinte das Tochterkind bereits, diese seien viel zu lang. Viele ihrer Freunde fahren dann weg wenn wir aus unserem Urlaub zurückkommen, es wird dann kaum jemand zum Spielen da sein, außerdem freut sie sich schon sehr auf den Schulbeginn und die zweite Klasse. Überhaupt geht sie nach wie vor sehr gerne in die Schule, kümmert sich um alles was diese angeht selbstständig, ich bekomme nur ab und zu eine Lernzielkontrolle zur Unterschrift vorgelegt. Letztere sind überwiegend fehlerfrei und mit lachenden Gesichtern oder Krönchen ausgezeichnet, was mich immer darin bestärkt, sie weiterhin sich selbst zu überlassen, wie bisher.

Der große Sohn wird nun endlich auch zum Vorschulkind, am liebsten wäre er dieses Jahr schon in die Schule gegangen, ich denke aber nach wie vor, daß es eine kluge Entscheidung war ihn zurückstellen zu lassen. Er wird sich noch mehr hier einleben, die bestehenden Freundschaften können sich vertiefen und bis zum Schulbeginn wird er entgültig angekommen sein. Das fällt meines Erachtens leichter im Kindergarten durch das gemeinsame Spielen und den fehlenden Leistungsdruck. Wir merken jetzt schon, wie er mehr und mehr integriert wird und sich wohlfühlt, das hat lange genug gedauert. Zudem ist er bis dato nicht sehr interessiert an Buchstaben und Co., im Gegensatz zu seiner Schwester, die schon ein Jahr vor der Einschulung fehlerfrei lesen konnte und bereits vor ihrem sechsten Geburtstag mehr als schulreif war.

Wir Eltern brauchen denke ich insgesamt am längsten um anzukommen, ich merke, wie es mit zunehmendem Alter schwieriger wird, Freundschaften zu knüpfen, einerseits aufgrund der bereits jahrelang bestehenden Freundeskreise der anderen, andererseits mangels Zeit und eingeschränkter Spontanität. Die eine oder andere Bekanntschaft besteht bereits, ich bin beileibe kein kontaktscheuer Mensch, diese gilt es aber noch zu vertiefen und ich hoffe, daß aus der einen oder anderen auch echte Freundschaft wird …

Jetzt aber erstmal Sommerferien, in 10 Tagen ist Ferienbeginn, 6 Wochen lang drei Kinder von Früh bis Spät, davon zwei Wochen in den Bergen. Es wird anstrengend werden, aber auch sehr schön und vielleicht auch teilweise erholsam …

Guter Ansatz ;-)

3. Juli 2012

Vorhin herrschte verdächtige Stille im Haus. Stille verheißt normalerweise nichts Gutes, schon gar nicht, wenn ein Kleinkind mit von der Partie ist.

Also lugte ich um die Ecke und sah meinen Jüngsten, hinter sich eine meterlange Klopapierschlange. Diese reichte einmal quer durchs Haus, das Gästebad befindet sich nämlich genau am anderen Ende von der Küche aus gesehen.

Zum Glück bemerkte ich auch noch rechtzeitig die Lache am Boden …

Prinzipiell ist der Ansatz schon mal gut. Kind macht Pipi und besorgt sich etwas zum Abputzen. Nur an der Ortwahl müssen wir noch arbeiten 🙂 …

Dieses Wochenende …

3. Juni 2012

Dieses Wochenende habe ich

– dem Kleinsten beim frei Laufen zugesehen und ihn bewundert, wie gut er schon Drehungen beherrscht und über Hindernisse steigen kann, endlich ist der Knoten geplatzt 🙂

– spontan die Nachbarn zu einer Spargelpizza am Abend eingeladen – sehr leckeres Essen, formidabler mitgebrachter Weißwein und 5 tobende Kinder

– mit den Kindern Holunderblüten gesammelt und anschließend etwa 20 Liter Sirup ansetzt (morgen wird abgefüllt und die Kinder freuen sich schon tierisch auf das Zeug)

– heute spontan andere Nachbarn zum Kuchenessen eingeladen, die ich schon ewig einladen wollte. Es gab Erdbeerlasagne (mit Biskuitplatten statt Lasagneplatten und einem ganzen Kilo Erdbeeren), nette Gespräche und abermals 5 tobende Kinder

– ebenfalls dieses Wochenende, am Freitag, wurde unser Eingangsbereich endlich gepflastert und sieht nun nicht mehr nach Baustelle aus

– erneut zwei Kellerkisten mit der Aufschrift „diverse Reste“ geleert und sortiert, ich bin stolz auf mich 🙂

Die nächsten Tage wird es dann wieder etwas ruhiger hier auf meinem Blog, ich werde zusammen mit den Kindern meinen Opa in Österreich besuchen …